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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 242

1911 - Breslau : Hirt
242 Zeittafel. Ferdinand von Aragon vermhlt mit Jsabella von Ka-ftilim: Knigreich Spanien. Die spanische Inquisition. Schlesien und die Lausitzen kommen an Ungarn Matthias Corvinns). 1476 Karl der Khne von Burgund (14671477) wird von den Schweizern bei Granson und bei Mnrten geschlagen; er fllt vor Nancy (1477). Iwan Iii., der Groe, Grofrst von Moskau, schttelt das Joch der Mongolen ab. Karl Viii., König von Frankreich; Abschlu des natio-nalen Staates. Haus Tudor in England (14851603); Heinrich Vii. 1492 14931519 1495 1512 1515 1486 1492 1498 15191522 1532 bergang zur Neuzeit. Eroberung von Granada durch die Spanier. Ende der Maurenherrschaft in Europa. Maximilian I. Reichstag zu Worms; Versuch einer Reichsreform. Savonarola in Florenz. Papst Alexander Vi. (Borgia). Die Schweiz trennt sich vom Reiche (1499). Maximilians erfolgloser Anteil an den Kmpfen in Italien. Ludwig Xii. von Frankreich und Ferdinand von Aragon. Die Heilige Liga (Papst Julius Ii ). Reichstag zu Clu; Kreiseinteilung des Reiches. Franz I. von Frankreich (1515 1547) siegt der die Schweizer bei Marignano. Mailand französisch. Die Entdeckungen. Seit 1415 Entdeckungsfahrten der Portugiesen an der afrikanischen Kste; Prinz Heinrich der Seefahrer. Bartholomus Diaz erreicht das Kap der Guten Hoffnung. Christoph Kolumbus entdeckt Amerika. Vasco da Gama entdeckt den Seeweg nach Ostindien. Grndung des portugiesischen Kolonialreiches in Indien (Albuqnerqne). Cabral entdeckt Brasilien (1500), Balboa die Sdsee (1513). Magalhaes unternimmt die erste Erdumsegelung. Fer- dinand Cortez erobert Mexiko (15191521). Franz Pizarro erobert Peru.

2. Geschichte des brandenburgisch-preußischen Staates und der Neuzeit seit dem Westfälischen Frieden - S. 213

1906 - Münster in Westf. : Schöningh
213 Freiheit aufgehoben, eine strengere berwachung der Universitten angeordnet und die Burschenschaften und Turnvereine auf -gehoben. Der Turnvater" Jahn wnrde verhastet, Arndt, damals Professor an der Universitt Bonn, mute seine Lehrttigkeit einstellen, Grres flchtete nach der Schweiz. 2. Italien, Spanien und Portugal. Mit Napoleon war auch sein Schwager Mnrat als König von Neapel gestrzt; die alte Knigsfanulie kehrte in das Land zurck, und Ferdinand I. bestieg als König beider Sizilien" (von Neapel und Sizilien) den Thron. Als eine politische Partei, die Karbonari, d. i. Khler, die Einfhrung einer freiheitlichen Verfassung und den italienischen Einheitsstaat erstrebten, kam es zu einem Ausstnde. Der König mute flchten, doch Osterreich stellte im Nomen der Gromchte die Ruhe wieder her. In Spanien hob der König Ferdinand Vii., der nach Napoleons Sturze in sein Land zurckgekehrt war, die freisinnige Verfassung aus, die die Cortes dem Lande gegeben hatten, weil sie mit ihren Grundshen zu dem kirchlichen Sinne und der Vergangenheit des Volkes in mannigfachem Wider-spruch stand. Tie absolute Monarchie wurde wiederhergestellt. Die Anhnger der Konstitution erregten einen Aufstand, der jedoch mit Hilfe des Auslandes niedergeschlagen wurde. Die Zeit dieser Wirren benutzten die spanischen Kolonien in Amerika, um ihre Unabhngigkeit vom Mutterlande zu erhalten. Der langwierige Krieg, der dieserhalb zwischen Amerika und Spanien entstand, endigte mit der vollstndigen Lostrennung Mexikos und der neugebildeten sdamerikanischen Republiken von dem Mittterlande. Nur Euba und Portoriko blieben bei Spanien, bis sie 1898 an die Vereinigten Staaten von Amerika fielen. Auch nach Portugal kehrte der vertriebene König Johann Vi. aus Brasilien zurck und beschwor die inzwischen eingefhrte neue Verfassung. Als Brasilien die gleichen Rechte verweigert wurden, trennte es sich von Portugal und whlte den portugiesischen Prinzen Dom Pedro zum Kaiser, dessen Nachfolger 1889 vertrieben wurde; seit dieser Zeit ist Brasilien eine Republik. 3 Der griechische Befreiungskrieg 1821 1829. Whreud' es sich in den genannten Staaten um innere Verfassungsstreitigkeiten handelte, hatte der Ausstand der Griechen im Jahre 1821 den Zweck, das Land von dem drckenden Joche der Trken zu befreien. Die Griechen fanden Teilnahme und Untersttzung in ganz Europa; zahlreiche Freiwillige vereinigten sich mit den griechischen Freiheitskmpfern, die Griechenlieder" des Dichters Wilhelm Mller erklaugen in ganz Deutschland, und auch Englands grter Dichter, der Lord Byron, eilte zu den griechischen Fahnen. Die Trken schlugen den Ausstand blutig nieder, der heldenmtige Alexander Y p s i l a n t i, der Fhrer der Griechen, mute sich auf sterreichisches Gebiet flchten, die tapfer verteidigte Festung Missvlunghi wurde mit Sturm genommen, und Tauscnde von abgeschnittenen Ohren schickte der Pascha

3. Geschichte des brandenburgisch-preußischen Staates und der Neuzeit seit dem Westfälischen Frieden - S. 291

1906 - Münster in Westf. : Schöningh
291 Sic reichen Bodenschtze bei Landes, der rege Untrtneljmunasgeif seiner Bewohner, die hochentwickelte Andnstrie und d.e .n.ular- L- > mach n Eualand zum ersten Handelsstadt- der Welt. Sein Handel wurde Zum Welt Handel, nnb in allen Erdteile sucht- -s feinen bereits ansehnlichen Koloma -besitz zu vermehren. Ganz Vorderindien >i und -in gtofeer s Hin.riudius ist in englifchem Besitze; China wurde don England m Verbindung mit Frankreich (1857 und 1860) gezwungen feine Has n dem europischen Handel zu ofsnen; infolge des Bnrenkr.ege- tameu zu den eng. lifcben Besitzungen in Sdafrika die beiden Blirenstaoten. der 0ran,. Frri ist a at und die S daß ri kanifch Rep ublik (1902); der Sudan wurde der euglifch-gyptifchen Herrschaft unterworfen; g?ptn selbst kann bereits als eine englische Kolonie angesehen werden; das britische .lioro-amerika und Australien stehen unter dem mchtigen englischen Einstufe. England mit seinen Kolonien ist der volkreichste Staat der Erde. -un Jahre 1833 hob England in seinen Kolonien die Sklaverei ans. und dem mutigen Fhrer der ren. O'c-nnell. gelang es. den Iatholchm Bewohnern Irlands die gleichen brgerlichen Rechte wie den Mitgliedern der englischen Hochkirche Zu verfchaffeu. fowie Ausbung ihrer R-lig.on. Ab-fchaffnng des Zehnten an die protestantische Kirch- und Zutritt zu dem Parlament. Seit dem Jahre 1837 regierte der die britischen Inseln und seine Kolonien die Knigin Viktoria, die seit dem Jahre 1876 auch den Titel ..Kaiserin von Indien" fhrte. Sie war vermhlt nut dem Prinzen Albert von Sachsen-Kobnrg-Gotha. Seit dem Jahre 1901 ist Eduard Vii. König von England. 4. Spanien. In Spanien hatte nach dem Tode Ferdinands Vii. das Land tauch die inneren politischen Parteikmpfe zwischen den..Karlisten" und Cristinos" viel zu leiden. Nach einem langwierigen Brgerkriege bestieg Isabel!a. die Tochter Ferdinands, den spanischen Knigsthron? aber auch jetzt gelangte das Land noch nicht zur Ruhe. Im Jahre 1868 kam es abermals zu einem Aufstande; die Knigin mute fliehen, und die spanyche Knigskrone wurde dem Prinzen Leopold von Hohenzollern angeboten, der sie jedoch mit Rcksicht auf den Frieden zwischen Frankreich und Deutsch-laud ausschlug. Die Spanier whlten jetzt den Herzog Amadeus von Aosta zum Könige, der schon nach wenigen Jahren abdankte. Sein Nach-folger wurde der Sohn der vertriebenen Knigin Jsabella, der als Alfons Xii. die Regierung bernahm. Als er im Alter von '28 Jahren starb, folgte ihm sein Sohn Alfons Xiii., fr den anfangs seine Mutter die Herrschaft fhrte, bis er im Jahre 1902 fr grojhrig erklrt wurde. Der jugendliche König, der sich wegen feiner edlen Eigenschaften schnell die Herzen seiner Untertanen erworben hat, ist während seiner kurzen Regierung bereits fnfmal Attentaten, i) Im Jahre 1600 wurde die Ostindische Kompagnie gestiftet, 1858 die Herrschaft der Kompagnie aufgehoben und Indien unmittelbar nnter die Krone Englands gestellt. 19*

4. Handbüchlein der Weltgeschichte für Schulen und Familien - S. 146

1877 - Calw : Verl. der Vereinsbuchh.
146 Mittlere Geschichte. Bedingung freier Religionsübung. Aber, wie man schon vorher alle Juden (gegen 200,000) ans dem Lande vertrieben hatte, so stellte man jetzt auch den Mauren die Wahl, sich taufen zu lassen oder das Land zu räumen. Die Meisten wählten das Letztere. Viele ließen sich zwar taufen, blieben aber im Stillen bei ihrem Glauben. Solche wurden bald mit härtester Strenge behandelt, in finstere Kerker gesperrt und den Folterern übergeben. Limenes, der elf Jahre Großinquisitor war, verurtheilte iu dieser Zeit 52,855 Personen, von denen 3564 verbrannt wurden. Spanien stieg jetzt zu großem Glanz und Ansehen, besonders auch durch die Entdeckung von Amerika (|. § 64); aber Inquisition und Despotie verdüsterten den Charakter des Volks. Zu ähnlichem Glanze kam Portngal. Die ersten Grafen, mit Castilien verbunden, residirten zu Port Cale (woher der Name Portugal); und ein castilischer König schenkte das Land dem Grasen Heinrich von Burgund zu erblichem Besitze (1094). Dessen Nachfolger Alfons I. verschaffte sich vom Papst den Königstitel (1179), mir daß er das Reich zu einem päpstlichen Lehen erklären und Lehenszins versprechen mußte. Manche große Könige folgten; und besonders wird die väterliche und weise Regierung Dionysius des Gerechten (1279 — 1325) gerühmt. Mit dem unehelichen Johann I. begann die sogenannte nnächt burguudische Linie. Er regierte 1383 — 3433 so vortrefflich als Dionys; und in feine Zeit fällt die Thätigkeit seines dritten Sohnes, des Prinzen Heinrich, der Seefahrer genannt, unter dessen Leitung Portugal ausieug, die Westküste Asrika's zu entdecken, mit dem Plane, einen Seeweg nach Indien um Asrika zu siudeu. Johann mußte dem Adel uoch nachgeben ; aber seine Nachfolger machten sich so unabhängig und despotisch wie die spanischen Könige. Zum höchsten Flor kam das Reich unter Emauuel dem Großen (1495 — 1521). Damals flößen aus Indien unermeßliche Reichthümer nach Lissabon, das der erste Handels-

5. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 42

1846 - Berlin : Klemann
42 Mittelalter. Portugal steht um diese Zeit auf der höchste» Stufe sei- nes Glanzes. Heinrich von Burgund, seit 1095 Statt- halter von Portugal, als Erbgraf (1109) Gründer eines selbstständigen Reichs. Sein Sohn Alphons, der Erobe- rer, nach dem Siege bei Ourique 1185 über 5 maurische Könige, von seinem Heere zum König ausgerufen. 1135 —1383; Könige der acht burgundischen Linie. 1383 — 1580. Der unächt burgundische Stamm, seit Johann l., Sohn Peters und der Jnez de Castro. — Sein Sohn Heinrich der Seefahrer lenkt den Geist der Portugiesen auf kühne Entdeckungsreisen. 1418 —1462. Entdeckung der Insel Madeira, der Azoren, der cap-verdischen Inseln, der Küste von Guinea. 1486. Bartholomäus Diaz entdeckt unter Johann Ii das Vorgebirge der guten Hoffnung. 1498. Vasco de Gama erreicht Ostindien unter König Emauuel dem Großen (1498—1521). 1500. Cabral entdeckt Brasilien. Der Glanz Portugals von kurzer Dauer. König Se- bastian fällt 1578 in Afrika gegen die Mauren in der Schlacht am Alcazar, worauf Philipp Ii. 1581 Portugal durch Alba besetzen läßt. 1581. Portugal spanische Provinz (bis 1640). ' 7. Frankreich. 1. Karolinger 843 — 987. 843. Karl der Kahle erhält bei der Reichstheilung zu Ver- dun die westlichen Theile des fränkischen Reichs, aus denen sich von nun au das französische Reich entwickelt. — Die schwachen Karolinger herrschen nur dem Namen nach; die Vasallen überaus mächtig; große Provinzen dem Reiche entrissen (die spanische Mark, Burgund, die Normandie). Mit Ludwig dem Faulen erlischt 987 der karolingische Stamm

6. Die Weltgeschichte - S. 173

1835 - Mainz : Kupferberg
Napoleon auf dem Gipfel seiner Macht. n.c.t. Napoleon bemächtigt sich des ihm wegen seiner Ver-1808. bindung mit England verhaßten Portugals (Johann Vi. flüchtet nach Brasilien), und zwingt durch List den König Karl Iv. von Spanien zu Bayonne, sowie den Kronprinzen desselben, Ferdinand Vii.', zur Thronentsagung, — sein Bruder Joseph wird König von Spanien, der Großherzog von Berg — König von Neapel, und spater der Kronprinz von Holland — Großherzog von Berg. Aber die Spanier empören sich, von England (Wellington) unterstützt, in lang dauernden Kämpfen. 2) Oesterreichs erneuter Krieg gegen Napoleon1809. 1809, bis zum Frieden zu Wien. Napoleon schlägt mit den Truppen des Rheinbundes die in Baiern vorgedrungenen Oesterreicher zurück (bei Lands- hut, Eckmühl), und gewinnt in raschem Zuge Wien. Aber auf das linke Donau-Ufer bei der Insel Lobau übersetzend, wird er bei Groß-Aspern und Eßlingen geschlagen, rüstet sich von neuem, setzt nochmals über und siegt bei Wagram. Waffenstillstand zu Znaym; und nachdem die Unternehmung des preussischen Major Schill und Dörnberg's, sowie des Herzogs von Braunschweig-Oels mißlungen, wird, während die Tyroler unter Andreas Hofer muthig in ihrer Empö- rung beharren (Hofer später gefangen, in Mantua erschossen 1810), der Frieden zu Wien abgeschlossen: Oesterreich verliert an 2031 Quadratmeilen. Napoleon, auf der höch- sten Stufe seiner Macht, vermählt sich mit der Erzherzogin Marie Luise, vereint Holland mit Frankreich (König Lud-1810. wig legt seine Krone nieder), eben so das nordwestliche Deutschland mit Bremen, Hamburg und Lübeck, nimmt Rom (der Pabst in Frankreich gefangen), läßt überall die englischen Maaren verbrennen rc. Karl Xih. zum König ausgernfen, schließt Frieden mit Dänemark und Rußland, und zum Thronfolger wird ihm der französische Marschall Bcrnadotte, Prinz von Ponte-Corvo bestimmt (er folgt 1818 als Karl Xiv.).

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 298

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
298 Achter Zeitraum. Gelegenheit zu übervortheilen. Durch den' Tod der Königin Jsabella, 1504, verlor Spanien seinen bessern Genius und der edle, mit schwarzem Undank belohnte Columbus eine edle Gönne- rin. Auf Castiliens Thron aber stieg jetzt der Erzherzog Philipp. Zur Demüthkgung des stolzen Venedigs wurde die Ligue von Cambray geschloffen, 1508, welcher auch Ferdinand bei- trat, um die neapolitanischen Hafenstädte zu erlangen, welche jene Republik noch inne hatte, und nachdem er diesen Zweck erreicht, verließ er unbedenklich das Bündniß, obschon Separatfrieden der Grundbedingung der Ligue ausdrücklich entgegen liefen. Frankreichs unerwartetes Glück erzeugte die heilige Ligue gegen selbiges, an 1510 die sich Ferdinand gleichfalls anschloß. Er eroberte Navarra und 1512 vereinigte es mit seiner Krone. Der Vertrag zu Blois, worin *513 Ludwig Xii. allen Ansprüchen auf Neapel entsagte, stellte den Frie- den zwischen beiden Monarchen wieder her. Ferdinand hatte sich in zweiter Ehe mit Ludwigs Xii. Schwestertochter, Germakne de Foix, vermahlt, doch seine Hoffnung auf Nachkommenschaft blieb unerfüllt, daher ward sein Enkel, Karl, dessen Vater Philipp zei- i5io Ug starb, 1506, sein Nachfolger unter dem Namen Karl I. In den Niederlanden geboren und erzogen entsprach er anfangs den Wünschen seiner spanischen Untert.hanen nicht, un- ter welche er, mit Sitten und Sprache unbekannt, eintrat. Von niederländischen Rathgebern mißleitet entfernte er den greisen, hoch- verdienten Cardinal Limenez mit Harte von den Geschäften der Regierung und vertraute selbige dem ihn begleitenden Cardinal Adrian. Adel und Geistlichkeit murrten und gaben ihrem Unmu- ,5i9 the Worte, als der König die ihm angebotene, deutsche Kaiserkro- ne nach dem Absterben seines Großvaters Maximilian I., annahm. Doch weder dieses, noch ein Aufstand, dessen Haupt ein junger, entschlossener Mann, Juan de Padilla, war, konnten Karl in seinem Vorsatze wankend machen. Er reiste nach Deutschland ab, 1520 empfing, als Karl V. die Krönung und fand bei seiner Rückkehr Spanien beruhigt, denn Padilla hatte sein Wagstück auf dem Blut- gerüste gebüßt. Portugal zeigte, wie hoch eine kluge und thatige Regierung auch einen kleinen Staat zu heben vermag, denn trotz seines gerin- gen Umfangs ward es doch eine Zeitlang die Beherrscherin der Meere und der Stapelplatz des ostindischen Welthandels. Dionys 1270 bcc Gerechte beglückte seine Unterthanen durch eine sorg- 1325 sältrffe Verwaltung des Innern und setzte den Eingriffen der ¡^-46 Papste einen festen Willen entgegen. Ec stiftete zu Lisiabon iw» eine Hochschule, die er spater nach Coimbra verlegte. Handel und Schifffahrt fanden an ihm einen thatigen Beförderer. Zu dm bereits vorhandenen Orden gründete er den Christus-

8. Geschichtliches Hülfsbuch für die oberen Klassen der höheren Mädchenschulen - S. 123

1888 - Leipzig : Teubner
123 Spanien und Portugal (das von 1581 1640 spanische Provinz war) fortgefhrt, viele der ostindischen Kolonieen Portugals erobert (Ceylon, Malakka), die nordstliche Durchfahrt (wohin?) gesucht; es begann der zweite glnzende Abschnitt des Zeitalters der Ent-bedungen. 1601 die ostindische Handelskompanie; 1606 Neu-Holland; Batavia auf Java, die Molukkeu; das Kap der guten Hoffnung als Zwischenstation besetzt. So wurde den Spaniern und den Portugiesen der Herrscherstab der Meere entrungen. Herings- und Walfischfang führen in die nrdlichen Meere. Das reiche Amsterdam der Sitz des Welthandels. Mchtiger Aufschwung der heimischen Gewerbe; Kanalbauten; Gott hat das Meer, der Hollnder die Ksten geschaffen". In den Kolonieen fhrt das Streben nach Gewinn zu schmutziger, roher Habgier (tote bei den Spaniern und Portugiesen); im Mutter-lande steht ein hohes geistiges Schaffen dem berma des Reich-tnms zu Seite. In dem freien Brgertum lebt geistige Freiheit, auf den Hochschulen blhen die Wissenschaften. Die Kunst der Maler spiegelt die Wirklichkeit des heimischen Lebens und Landes in naturgetreuen Bildern wieder. (An dieser Blte der Knste nehmen auch die sdlichen Provinzen teil; vergleiche die Zeittafel!) Die Religionskmpfe in Frankreich. Die Calvinisten in Frankreich wurden Hugenotten genannt. . 153. An ihrer Spitze standen die Bonrbonen, Verwandte des Knigs-Hauses Valois, die in Navarra herrschen, und der Admiral Coligny. Um die blutigen Kriege zwischen den beiden Parteien zu be-endigen, wurde Heinrich von Navarra mit Margarete von Valois, der Schwester Karls Ix., vermhlt, der seinem Bruder Franz Ii., dem Gemahl der Maria Stuart, gefolgt war. Aber die Mutter des Knigs, Katharina von Metrie:, stiftete die Pariser Bluthochzeit an, Bartholomusnacht 24. August 1572; Coligny ermordet; Heinrich von Navarra rettete sich durch scheinbaren bertritt zur katholischen Kirche. Der Brgerkrieg tobte weiter unter Karl Ix., dem das Gewissen keine Ruhe lie, und seinem Bruder Heinrich Iii. Nach dessen Ermordung gelangten mit Heinrich It. (15891610) die Bonrbonen auf den Thron. Derselbe trat zum Katholizismus der (weswegen?). Das Edikt von Nantes 1598 gab den Hugenotten gleiche

9. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 190

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
190 Wiederholung - Tabellen. 1485 Niederlage Richards Iii. bei Bosworth durch Heinrich Tudor. 1485 — 1603 Haus Tudor. Heinrich Yii. Iii. Die Gründung der spanisch-habsburgischen Weltmacht und die Entdeckungen. Ferdinand d. Kath. von Aragon heiratet Isabella von Kastilien. Beginn des spanischen Machtaufschwungs. 1487 Entdeckung der Südküste Afrikas durch den Portugiesen Bartholomäus Dias. 1492 Eroberung Granadas. Ende der arabischen Herrschaft in Spanien. 1492 12. Okt. Landung des Kolumbus auf der Wätlings-insel. Beginn der Conquista. Cabot entdeckt Labrador. 1498 Landung des Yasco da Gama in Ostindien. Eroberung Indiens durch Almeida und Albuquerque. Gründung des portugiesischen Kolonialreichs. Eroberung Navarras durch Ferdinand. Entdeckung Brasiliens durch Cabral. 1519 —1522 Magalhäes’ (f 1521) Erdumsegelung. Gründung des spanischen Kolonialreichs. Mängel der spanischen Kolonisation. 1519ff. Eroberung von Mexiko durch Ferdinand Cortez. 1531 ff. Eroberung von Peru durch Franz Pizarro. Iv. Die Genesis der Reformation. 1. Kirche und Staat im 14. und 15. Jh. Die Lehre von der päpstlichen Allgewalt bei Thomas v. Aquino, bestritten von Dante. Niederlage Bonifaz' Viii. im Kampfe gegen Philipp Iv. von Frankreich. 1338 Kurverein zu Rense. 1309 —1377 Das Papsttum in Avignon. 1378 Entstehung des großen Schismas.

10. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 190

1912 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Wiederholungs - Tabellen. 1485 Niederlage Richards Iii. bei Bosworth durch Heinrich Tudor. 1485 — 1603 Haus Tudor. Heinrich Yii. Iii. Die Gründung der spanisch-habsburgischen Weltmacht und die Entdeckungen. Ferdinand d. Kath. von Aragon heiratet Isabella von Kastilien. Beginn des spanischen Machtaufschwungs. 1-487 Entdeckung der Südküste Afrikas durch den Portugiesen Bartholomäus Dias. 1492 Eroberung Granadas. Ende der arabischen Herrschaft in Spanien. 1492 12. Okt. Landung des Kolumbus auf der Watlings-insel. Beginn der Conquista. Cabot entdeckt Labrador. 1498 Landung des Yasco da G-ama in Ostindien. Eroberung Indiens durch Almeida und Albuquerque. Gründung des portugiesischen Kolonialreichs. Eroberung Navarras durch Ferdinand. Entdeckung Brasiliens durch Cabral. 1519 —1522 Magalhäes’ (f 1521) Erdumsegelung. Gründung des spanischen Kolonialreichs. Mängel der spanischen Kolonisation. 1519 ff. Eroberung von Mexiko durch Ferdinand Cortez. 1531 ff. Eroberung von Peru durch Franz Pizarro. Iv. Die Genesis der Reformation. 1. Kirche und Staat im 14. und 15. Jh. Die Lehre von der päpstlichen Allgewalt bei Thomas v. Aquino, bestritten von Dante. Niederlage Bonifaz’Yhi. im Kampfe gegen Philipp Iy. von Frankreich. 1338 Kurverein zu Eense. 1309-—1377 Das Papsttum in Avignon. 1378 Entstehung des großen Schismas.
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